Man mag nicht von einer Negativserie sprechen, aber wieder gelingt es der mJB nicht, in einer fremden Halle erfolgreich zu sein. Gegen Bieberau-Modau gibt es eine 26:33 Schlappe.
Eine defensive Grundausrichtung wurde zu Beginn des Spiels vom Trainerteam ausgegeben, das gut und konzentriert aufgelegte HuLi-Jungs beim Aufwärmen wahrnahm. Die Konzentration hielt genau 14 Minuten. Danach legten die Gastgeber einen 6:0-Lauf hin und zogen auf 14:8 davon. Und – das sei vorweg genommen – diesem Rückstand liefen die HuLis ab der 20. Spielminute dann hinterher.
Eine zu große Fehlerquote, fehlende Bereitschaft 1:1-Situationen für sich zu lösen, eine Unmenge verworfener Bälle, kein gutes Rückzugsverhalten und eine Abwehrarbeit, die dem Gegner eine große Anzahl von sehr einfachen Toren gestattet – so lässt sich irgendwie kein Blumentopf gewinnen. Dies ist in etwa ein Fazit vorab.
Das Trainerteam zeigt sich etwas ratlos, gewinnt man doch im Training den Eindruck, dass das Team voll bei der Sache ist. M. Schönwetter resümiert die Niederlage wie folgt: „Ohne die Bereitschaft in einer Abwehr Löcher zu reißen und dort hinein zu gehen, wo es auch mal wehtut, werden wir es in der Landesliga schwer haben.“ Auch sein Trainerkollege wirkt ratlos. Körperlich sieht man keinen Unterschied zu den anderen Teams in der Liga. Feststellbar ist aber, dass der Gegner immer wieder leichte Durchbrüche zu Torerfolgen nutzt und die Bälle zu den Außen oder an den Kreis meist umstandslos ihren Mann und von dort aus den Weg ins Tor finden. Sehr zum Leidwesen des wieder einmal gut aufgelegten Luca Schmidt, der nicht wenige solcher freien Bälle zu egalisieren verstand.
Im nächsten Spiel geht es im Heimspiel gegen Großenlüder/Hainzell. We will see!