Bereits zwei Spieltage vor Schluss hat die weibliche Jugend A der HSG Hungen/Lich den Aufstieg in die Handball-Oberliga geschafft. In der Hessenqualifikation setzte sich die Truppe um die Trainer Aimée Mitzkat, Rabea Wehrum und Tim Straßheim bei der wJSG Bieber/Heuchelheim mit 36:27 (16:13) durch. „Wir sind sehr glücklich, so früh die Weichen für das nächste Jahr gestellt zu haben, doch wir gehen mit einem schlechten Gefühl aus der Partie“, sagte Tim Straßheim.
Was der Coach damit meint, liegt auf der Hand: Nach 43 Minuten traf Jil Jackl per Tempogegenstoß zum 25:17, verletzte sich dann aber am Knie. „Wir können nur hoffen, dass es nicht zu schlimm ist. Jil hat sich super entwickelt und war auch in diesem Spiel wieder eine der Besten in der Abwehr“, betonte Straßheim. Zuvor hatten sich seine Schützlinge gerade in der ersten Halbzeit nach dem 14:9 schwergetan und im Angriff leichtfertig die Bälle weggeworfen. Doch in den zweiten 30 Minuten steigerte sich die HSG (zumindest im Angriff) und ging als verdienter, wenn auch trauriger Gewinner, aus der Halle.
Hungen/Lich: Lilli David, Nele Liebich und Rika Schneider im Tor; Lina Richter (4), Marie Truckenmüller, Leni Nathes (6), Emma Niebergall (4/1), Selina Lotz (6), Meileen Schäfer (7), Gretha Nau (1), Jil Jackl (1), Livi Gleim (1), Anna-Lena Menne (4) und Rhea Happel (2/1).