So könnte das Fazit von der Partie der weiblichen Jugend A der HSG Hungen/Lich bei der TSG Leihgestern ausfallen. Denn der Tabellenführer tat sich beim Schlusslicht überraschend schwer und musste viel investieren, ehe der 26:20 (12:1)-Sieg unter Dach und Fach war. „Wir können nicht zufrieden sein. Ich hatte den Eindruck, dass die Mannschaft nicht bereit für dieses Duell war“, sagte HSG-Trainer Tim Straßheim hinterher.
Bis zum 7:6 lag das hochmotivierte Heimteam in Führung, nach einer Auszeit des Gastes hieß es dann 9:7 für die Talente aus Hungen und Lich. Mit diesem knappen Vorsprung ging es dann auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel legte der Spitzenreiter dann zwar immer Treffer vor, verpasste es aber, sich entscheidend abzusetzen. Am Ende quälte sich der Favorit zu einem 26:20-Erfolg.

„Wir müssen die richtigen Lehren aus dieser Begegnung ziehen. Heute hatten wir keinen Rhythmus und keine Energie“, sagte Straßheim, der zusammen mit Aimée Mitzkat und Rabea Wehrum das Team trainiert. 
Hungen/Lich: Nele Liebich, Lilli David und Rika Schneider im Tor; Lina Richter (1), Marie Truckenmüller (2), Leni Nathes (2), Emma Niebergall (3), Selina Lotz (5), Meileen Schäfer (10), Jil Jackl (2), Livia Gleim (1), Anna-Lena Menne und Rhea Happel.