HSG Hungen/Lich will in der Pokalrunde der Jugendbundesliga den ersten Sieg einfahren

Im ersten Spiel des Jahres 2024 empfangen die Handballerinnen der HSG Hungen/Lich in der Pokalrunde der Jugendbundesliga am Samstag um 16:00 Uhr in der Schäferstadthalle Hungen den TuS Komet Arsten. Nach der 30:32 (17:17)-Niederlage im Dezember gegen die JSG LIT 1912 muss gegen die Bremer Mannschaft ein Sieg her, um die Chancen auf ein Weiterkommen in der Pokalrunde zu erhalten.

„Natürlich hätten wir das Jahr 2023 gerne mit einem Erfolgserlebnis und einem positiven Gefühl abgeschlossen“, erklärte HSG-Trainer Tobias Lambmann. Nach einer guten Start-Viertelstunde und der 11:6-Führung hatten seine Mädels das Spiel aus der Hand gegeben und am Ende verloren. „Leider haben wir uns für einen guten Beginn nicht belohnt und das Spiel in der ersten Halbzeit unnötig aus der Hand gegeben.“ Es war der HSG nicht gelungen, das schnelle Spiel von LIT zu unterbrechen, geschweige denn das Spiel zu drehen. „Das ist schade. Es war eine Mannschaft auf Augenhöhe, gegen die wir nicht hätten verlieren müssen.“ Und so ging es mit einem Negativerlebnis in die Winterpause, für das nicht allzu viel Zeit zur Nachbetrachtung blieb.

„Ich glaube, jedem ist klar, dass wir seit der Vorbereitung von August bis Dezember jedes Wochenende mit Ausnahme der Herbstferien gespielt und durchweg trainiert haben. Ohne Pause. Von daher waren die knapp drei Wochen Pause für uns doch recht wichtig, um mal den Kopf frei zu kriegen, mal was anderes zu haben und zu denken und dem Körper eine Ruhepause zu gönnen“, sagte Lambmann.

Durch die verlängerten Weihnachtsferien in Hessen sieht Lambmann seine Mannschaft für die kommende Aufgabe im Nachteil. „Dadurch waren letzte Woche noch einige Spielerinnen im Ski-Urlaub, während Arsten sicher schon in Vollbesetzung trainieren konnte.“ Richtung Spielwochenende hat die HSG hoffentlich wieder alle Spielerinnen an Bord und bereitet sich auf den Gegner und seine Spielanlage vor. „Natürlich werden wir auch die Rückbetrachtung aus dem LIT-Spiel ins Training mit einfließen lassen, soweit dies aufgrund der begrenzten Zeit möglich ist.“

Ein Fokus dürfte auf das Thema Rückzugsverhalten gerichtet sein. „Wir müssen einfach schneller umschalten, damit uns solche Phasen wie gegen LIT Mitte der ersten Halbzeit dann hoffentlich nicht mehr passieren“, so Lambmann. „Insgesamt gesehen werden wir uns mit unseren Stärken beschäftigen, mit dem, was unser Spiel gut und solide macht und weniger das Spiel des Gegners analysieren. Ich glaube in Anbetracht der Gesamtkonstellation auch mit Ferienende und Trainingsstart ist das der beste Weg, um im neuen Jahr erfolgreich angreifen zu können.“

Mit freundlicher Genehmigung von Danny Pieth