Wie von den Zuschauern erwartet, zeigten die weibliche Jugend A im Heimspiel in der Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle zu Lich ihren Gegnerinnen von Anfang an, wer das Kommando hat. Die gegnerische Mannschaft vom TV Hersfeld stand bereits nach fünf Minuten mit 8:3 in Rückstand. Auszeit. Die Anweisungen der Hersfelder Trainerin konnten nicht umgesetzt werden. Hungen/Lich baute den erarbeiteten Vorsprung weiter aus (16:8, 17. Minute). Zum Ende der ersten Halbzeit ließ die Konzentration bei den Gastgeberinnen ein wenig nach. So wurden beim 19:12 die Seiten gewechselt.

Der TV Hersfeld zeigte auf einmal den besseren Handball, umspielte die Offensivdeckung der Hausherrinnen, stand in der Deckung sicher. Nach 35 Minuten stand es auf einmal nur noch 19:18 bis Luisa Bayer endlich zum 20:18 einnetzte. Hungen/Lich fand zum sicheren Spiel zurück. Hersfeld hingegen verlor den oft zitierten Spielfaden. Nach 40 Minuten zeigte die Anzeigentafel 27:19. Wieder Auszeit Hersfeld. Auch diese kleine taktische Besprechung brachte nichts ein. Der Turbo bei den Bier- und Schäferstädterinnen war gezündet und versagte bis zum Ende des Spiels nicht seinen Dienst. Beim Abpfiff der unauffällig gut leitenden Spielleiterinnen stand es 43:28. Die Generalprobe zum Bundesligastart am kommenden Wochenende in Leipzig gelang befriedigend bis sehr gut.

HSG Hungen/Lich: Anna Czwak (Tor 1. – 30. Min.), Alesia Grieb (31. – 60. Min.); Julie Baumbach, Jana Büschel, Marlen Wolf (2), Leonie Henrich (2), Merit Schweiger (3), Liska Steinruck (3), Emilie Unger (4), Luisa Bayer (4), Luana Schäfer (5), Celine Thiel (6/1), Selina Lotz (7) und Rike Bohn (7).