Die weibliche Jugend A der HSG Hungen/Lich braucht noch einen Sieg, um die Hessenligaqualifikation mit einer weißen Weste abzuschließen. Das 33:26 (15:13) zu Hause über den TV Hüttenberg war der fünfte Erfolg im fünften Spiel, der Aufstieg in die Oberliga ist bereits seit einer Woche perfekt. Von Zufriedenheit war im Lager des Gewinners aber hinterher keine Spur: „Mit dem Ergebnis können wir natürlich gut leben. Aber gerade in den ersten 20 Minuten war das eine blutleere Vorstellung von uns. Das arbeiten wir intern auf“, sagte Trainer Tim Straßheim, der mit Aimée Mitzkat und Rabea Wehrum die Truppe betreut. Das Heimteam ging mit 3:1 in Führung, dann aber nahmen die Hüttenbergerinnen das Heft des Handelns in die Hand. Beim 8:12 sah es düster aus, ehe die Talente aus Hungen und Lich mit einem Zwischenspurt doch noch mit einer Führung in die Pause gingen. Nach dem Seitenwechsel kam der Gastgeber dann verbessert aus der Kabine. Beim 27:20 war die Frage nach dem Sieger beantwortet. „Knackpunkt war, dass wir die Deckung umgestellt haben. Damit hatte unser Gegner Probleme. Zudem hatten wir auch eine starke Torhüterleistung“, sagte Tim Straßheim. 

Hungen/Lich: Nele Liebich, Rika Schneider und Lilli David im Tor; Lina Richter (1), Marie Truckenmüller, Leni Nathes (4), Emma Niebergall (5/3), Selina Lotz (6), Meileen Schäfer (7), Gretha Nau (1), Livia Gleim (2), Rike Bohn (1), Anna-Lena Menne (3) und Rhea Happel (3/2).