Am heutigen Sonntag bestritt die männliche Jugend E der HSG ihr zweites Feldturnier der Saison. Mit dezimierten achtMann trat die Mannschaft das jährlich stattfindende Turnier an.
Der erste Gegner war die HSG Wettertal, gegen die man einige Tage zuvor schon ein Trainingsspiel absolvierte, welches man souverän für sich entscheiden konnte. Auch diesmal gelang den Jungs ein guter Start. Die Zuordnung in der Abwehr, sowie das Zusammenspiel im Angriff funktionierte prima, weshalb man das erste Spiel klar für sich entscheiden konnte. Ganz anders im zweiten Spiel! Diesmal trat die HSG gegen die weit angereiste Mannschaft Eintracht aus Frankfurt an. Von Anfang an dominierte der Gegner das Spiel. Seitens der HuLi´s wurden Pässe in die Arme des Gegners gespielt, Gegenspieler wollten nicht gedeckt werden und der Ball fand nicht so richtig auf die Seite des Gegners. So hieß es am Ende verdienter Maßen 2:7 aus Sicht der Hungen/Licher.
Im dritten und letzten Spiel der Gruppenphase hieß es dann Ausscheiden oder mit Platz 2 ins Halbfinale ziehen. Nach einer saftigen Ansprache nach dem verlorenen Spiel gegen die Frankfurter, spielte die E-Jugend wieder richtigen Handball. Bälle fanden den Weg ins gegnerische Tor, die Zuordnung stimmte und die technischen Fehler hielten sich in Grenzen. So gewann das Team souverän gegen die Gäste aus Linden und stand damit im Halbfinale.
Im Halbfinale spielte man gegen die bis dato ungeschlagene Mannschaft aus Marburg/Cappel. Eine bärenstarke Abwehr und der super aufgelegte Torwart Matheo Lachmund halfen dabei einen knappen, aber dennoch verdienten 4:3-Sieg einzufahren.
Das Finale mit dem man anfangs nicht gerechnet hat stand plötzlich vor der Tür und die HuLi´s traten auf niemand geringeres als auf die Mannschaft von Eintracht Frankfurt. Diesmal wollte man es besser machen. Dies gelang auch, denn mit einer konzentrierten Einstellung gingen die Jungs in das Spiel und konnten schnell auf 3:0 wegziehen. Doch mit dem Seitenwechsel, wurde der Torwart der Gäste ins Feld eingewechselt, was sich später zu großen Gunsten des Gegners auszeichnete. Aus 3:0 wurde ein 3:3 und mit einigen unglücklichen Aktionen der Hungen/Licher, sowie Pech aufgrund von einigen fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidungen, hieß es am Ende 5:4 für die Eintracht.
Trotz des am Ende bitter erscheinenden Ergebnisses können Spieler, Trainer und Eltern stolz auf die Mannschaft sein. Vielleicht sieht man sich nächstes Jahr nochmal.
Das Team (stehend von links): Fynn Schmidt, Theo Redetzky, Philipp Rode, Leo Fischer, Mattis Stieger, Aenis Gress und Julius Noll; liegend von links: Matheo Lachmund und Trainer Jonathan Will.