Am gestrigen Heimspieltag traten gleich beide Mannschaften der männlichen Jugend E ihre Spiele an. Für die E2 hieß es früher als gewohnt aufstehen, um die Gäste aus Bieber und Heuchelheim pünktlich um 10:00 Uhr morgens in der Gesamtschule Hungen zu empfangen. Für beide Team war es bereits das zweite Saisonspiel. Die Gäste aus Heuchelheim/Bieber konnten ihr erstes Spiel für sich entscheiden, wohingegen die HSG ihre Punkte in Wettenberg liegen lassen musste. Also wollte man es besser machen als zuvor, so das Trainerteam rund um Daniela Weber, Justus Freitag und Jonathan Will.

In Minute eins ging Heuchelheim/Bieber in Führung, welche sie bis zur 40. Minute halten konnten. So hieß es zur Halbzeit 3:8 aus Sicht der Gastgeber. Jedoch ließ sich die Mannschaft nicht unterkriegen und sammelte in Hälfte zwei fleißig Tore und besonders wichtig, verschiedene Schützen, welche das Gesamtergebnis stark beeinflussen. So hatte man das Spiel nach 40 Minuten mit einem Tor verloren. Allerdings hatte das Heimteam einen Torschützen mehr, welcher am Ende das Spiel für die HSG entschied. Besonders hervorheben möchte man die Torwartleistung von Philipp Möll, welcher ausgerechnet auch noch letzter Schütze war und die Abwehrbereitschaft von Newcomer Jonas Wehrum, welcher sich einen Ball nach dem anderen ergatterte und so enormen Anteil am Sieg der Jungs hatte.

Nach dem schönen „Lichtspiel“ der E2 folgte ein Schatten geprägtes Spiel der E1 gegen den Ortsnachbarn aus Nidda. Um 11:15 Uhr ging Spiel Nummer zwei los. Die Hausherren konnten in den ersten zwei Minuten noch gut mithalten und zeigten auch, was sie auf dem Kasten hatten. Jedoch ließ die euphorische Anfangsphase allmählich nach und die Show der Gäste nahm an Fahrt an. Nach zehn Minuten wusste man, hier ist heute nichts mehr zu holen. Die Gäste aus Gedern und Nidda spielten guten und schnellen Handball, was sich in allen Bereichen zeigte.

Statt aber gut dagegen zu halten, steckten alle HuLis den Kopf in den Sand und spielten die Bälle überall hin, außer zu ihren eigenen Leuten, sodass man den Halbzeitstand gar nicht erst zur Erfahrung bringen wollte.

In Halbzweit zwei hieß es dann eigentlich nur noch Ergebniskosmetik zu betreiben. Doch auch das funktionierte nur so semi gut. Mangelnde Abwehrbereitschaft und unkonzentriertes Angriffsspiel sorgten am Ende des Tages für eine Klatsche für die Jungs aus Hungen und Lich.

Jetzt heißt es Köpfe hoch und weitermachen, um die nächsten Spiele besser bestreiten zu können, sodass eventuell mal die ersten Punkte geholt werden können.