Mit einem deutlichen Auswärtserfolg bei der TG Friedberg feierten die Damen ihren fünften doppelten Punktgewinn hintereinander. Dadurch kletterten sie in der aktuellen Tabelle von Rang vier auf drei der Bezirksliga A. Leider konnte der Berichtende nicht als Zeitzeuge vor Ort sein, doch anhand der modernen Technik konnte einiges aus dem „Torfilm“ herausgelesen werden.

Friedberg fand den besseren Start in die Partie und führte schnell 4:1 in der der 4. Minute bis zum 6:3 in Minute sechs. Nach einer Verwarnung der Gastgeberinnen und einem erfolgreich abgeschlossenem Siebenmeter von Mareike Schmied erinnerte sich Hungen/Lich, dass man (Frau) keine Angst vor jedem Spielgegner dieser Liga haben muss. Innerhalb fünf Minuten drehte Hungen/Lich das Zwischenergebnis auf 6:10 um! Es folgten zwei Zeitstrafen gegen die Mannschaft von „Chef“ Marcus Jung. Dies nutzte Friedberg aus und konnte bis auf 9:10 herankommen. Doch Julia Schweiger und Co. ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und bauten ihren Vorsprung bis zum Pausentee wieder aus (12:19).

Nach dem Seitenwechsel zeigten Laura Spieker und Nina Träger den Hausherrinnen mit den nächsten Toren, wer den stärkeren Willen zum Sieg hat (12:21). Der Grundstock zu einem sicheren Sieg war gelegt. Mit elf (!) Toren führten die „HuLis“ in 44. Minute (15:26), über die 50. Minute (16:27) und dann noch einmal in der 53. Minute mit 18:29. Jetzt konnte nichts mehr anbrennen. Mit 22:32 konnte die HSG Hungen/Lich die nächsten Punkte auf der Habenseite verbuchen. 

Zwei Zeitstrafen bei Friedberg und fünf bei Hungen/Lich sowie insgesamt zwölf Siebenmeter (7 FB, 5 HuLi) zeigten dem Berichterstatter, dass es mitunter ordentlich zur Sache ging. Auf die beiden Torfrauen (Nadja und Lisa) konnte man sich auch verlassen, da zwei Strafwürfe unschädlich gemacht wurden. In 60 Minuten nur 22 Treffer zuzulassen bedeutet eine gute Deckungsarbeit in Zusammenarbeit mit einer zuverlässigen Torfrau zwischen den Pfosten.

HSG Hungen/Lich: Nadja Schmalhaus oder Lisa Geller (Tor); Anabel Nietzsche (ex Botha) (4), Stefanie Will (5), Laura Tauchmann, Laura Spieker (10), Mareike Schmied (8/3), Julia Geller, Julia Schweiger (4), Nina Träger (1), Samantha Winterkorn, Nina Marek und Marcus Jung (Trainer).