Mit einem Sieg sind die Handballerinnen der HSG Hungen/Lich in das neue Jahr gestartet. Bei der HSG Wettenberg II setzte sich der Landesligist mit 26:16 (11:6) durch. 

In einer eher mäßigen Partie sahen die Zuschauer den ersten Treffer erst nach knapp acht Minuten. Dies lag vor allem daran, dass die Truppe aus Hungen und Lich eine schwache Quote vor dem Tor des Gegners aufwies. „Eigentlich haben wir es nicht schlecht gemacht, aber durch die mangelnde Chancenverwertung haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“, sagt Trainer Tim Straßheim, der zusammen mit Brian Whisnant für die Mannschaft verantwortlich ist, hinterher. Da aber die Abwehr solide stand, konnte auch Wettenberg II keine nennenswerten Akzente setzen. Die Oberliga-Reserve führte zwar mit 6:5, aber dann übernahm der Tabellenzweite die Initiative und warf bis zur Halbzeit einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus.

Aus der Pause kam der Bezirksoberliga-Meister zwar besser, dennoch war es gerade in der letzten Viertelstunde eine eher zähe Begegnung. „Immer dann, wenn wir schnell gespielt haben, waren wir auch erfolgreich. Aber wir werden uns steigern müssen. Die Rückrunde wird knüppelhart“, erklärte Tim Straßheim. Ein Dank geht an dieser Stelle an die beiden Aushilfskräfte Kune Jetishi und Doro Blasig, die sich ohne zu zögern zur Verfügung stellten und dafür sorgten, dass die Mannschaft aus der Bier- und Schäferstadt eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken konnte. 

Hungen/Lich: Nele Liebich und Kune Jetishi im Tor; Lina Richter (2), Aimée Mitzkat (4), Mia Kreß (1), Lena Staub (1), Doro Blasig, Annalena Knoblauch (3), Livia Gleim, Larissa Schön (1), Kassandra Rink (1), Lucia Schneider (3), Carmelina Mulch (6) und Emely Nau (4).