Seit mehr als zehn Jahren gab es kein Turnier von „Jugend trainiert für Olympia“ im Handball mehr, bei dem nicht mindestens eine Mannschaft der Dietrich-Bonhoeffer-Schule aus Lich den Kreismeistertitel holen konnte. Diese Dominanz auf Kreisebene untermauerten nun erneut die Mannschaften der Mädchen der Jahrgänge 2010/2011 sowie 2012 und 2013. Beide Mannschaften gewannen alle Spiele und qualifizierten sich somit für die nächste Runde auf Regionalebene. 

Hervorzuheben ist, dass diesmal ausnahmslos alle Spielerinnen das Handballspiel bei der HSG Hungen/Lich erlernt haben und dort aktiv in den beiden Mannschaften der C-Jugend und den beiden Mannschaften der D-Jugend aktiv sind.

Bei einem schönen Turnier in Klein-Linden setzten sich die älteren Mädchen (U16) mit zwei Kanter-Siegen gegen die Schulen aus Wettenberg (24:15) und Klein-Linden (26:13) durch. In allen Bereichen war das Licher Team überlegen und überzeugte mit schön herausgespielten Toren, einer sicheren Abwehr mit einer starken Torhüterin und schnellem Gegenstoßspiel. Das war im Vorfeld so nicht zu erwarten, da das Betreuerteam auf manche Spielerinnen verzichten mussten, die in diesen Wochen ihr Betriebspraktikum absolvieren und nicht zur Verfügung standen.

Gegen starke Gegner mussten sich die jüngsten Spielerinnen (U14) der DBS beweisen. Beide Spiele gegen die Gebrüder-Grimm-Schule aus Klein-Linden (11:8) und die Clemens-Brentano-Europa-Schule aus Lollar (15:12) konnten nur knapp gewonnen werden und waren bis wenige Minuten vor Ende immer auf der Kippe. Das DBS-Team überzeugte vor allem durch eine gute Beinarbeit in der Abwehr, vorne wurden aber zu viele klare Möglichkeiten vergeben, um einen höheren Sieg zu erreichen.

Nun geht es im Dezember für beide Mannschaften auf Regionalebene um die Qualifikation zu den Hessenmeisterschaften im neuen Jahr.

Ein Lob geht an die teilnehmenden Schulen aus Wettenberg, Klein-Linden und Lollar. Es ist kaum zu verstehen, dass immer weniger Schulen an den schulsportlichen Wettbewerben (nicht nur beim Handball) teilnehmen und den Kindern somit die Möglichkeiten verweigern, sich auf schulischer Ebene im friedlich-sportlichen Wettkampf zu messen und den Kindern bleibende Erinnerungen und Erfahrungen nicht zu ermöglichen. Wie ist es möglich, dass aus der Stadt Gießen und dem Landkreis Gießen gerade einmal vier Schulen an diesem Wettbewerb teilnehmen wollen?

Für die DBS waren im Einsatz: Lina Freitag, Leia Heck, Anna-Maria Ieva, Emily Novgorodov, Pippa von Einem, Luisa Rickert, Clara Teschner, Emma Weighardt, Anna Walter, Valeska Österling, Alina Bering, Nila Damerius, Joulin Derr, Hannah Freitag, Lilli Richter, Leni Rosenkranz, Mira Stein, Paula Stumpf und Rike Degenhardt. Betreut wurden die Mannschaften von Sophia Wiener, Ulli Will und Uli Dietl.