Mitglieder der HSG HuLi Challenge trotzen bei der Challenge auch widrigen Bedingungen wie Eis und Schnee.
Die Organisatoren der Laufchallenge „HSG HuLi in 30 Tagen um die Welt“ sind überwältigt von der Anzahl an Teilnehmern und den bisher gelaufenen Kilometern. Waren es nach dem ersten Wochenende schon über 300 Teilnehmer, so sind es jetzt fast 500, die insgesamt schon über 15.000 km gelaufen sind. „Damit liegen wir sogar über dem Soll, das nach 10 Tagen 3.000 km weniger hätte sein müssen“, freut sich Matthias Platzdasch, Jugendkoordinator der HSG. „Aber es kommen vielleicht noch ein paar Regentage, und da können wir von unserem Polster zehren.“
Vor allem die Laufbereitschaft in der ersten Woche, als zunächst Kälte mit Schnee und Eis für schwierige Bedingungen sorgte und dann noch Tauwetter die Wege in schlammige Pisten verwandelte, habe ihn und die weiteren Mitglieder des Organisationsteams mächtig beeindruckt. Am zweiten Wochenende wurden dann am Samstag allein 3.000 km zusammengelaufen. Kein Wunder, bewegten sich doch die Menschen bei frühlingshaften Temperaturen gerne in der Natur.
Und prominente Unterstützung hat die Aktion mittlerweile auch schon bekommen. So sandte der frühere Weltklassehandballer, Weltmeister und Welthandballer Jackson Richardson aus Frankreich Grüße an die Läufer über den Facebook-Account. Und der frühere Linksaußen der Nationalmannschaft und Weltmeister Dominik „Mini“ Klein hat sich sogar mit auf die Lauf-Challenge eingetragen und ist die ersten Kilometer gelaufen. Sein Grußwort an alle Läufer ist unten zu sehen. Diese unglaubliche Unterstützung von internationalen Stars beflügelt die Lauftruppe noch mehr und zeigt, dass auch in diesen schwierigen Zeiten Zusammenhalt und das Wir-Gefühl gelebt werden können und allen Beteiligten guttut.
Von der Strecke her sind wir mittlerweile in Indien angekommen. Nachdem wir durch die Levante gelaufen sind und Jerusalem besucht haben, ging es über den Sinai nach Ägypten, wo wir vor den Pyramiden von Gizeh staunten, das Tal der Toten in Luxor und die Ramses-Statuen in Abu Simbel besichtigten. Danach ging es mit maximaler Geschwindigkeit nach Dschibuti und hinüber in die arabische Wüste im Jemen und Oman. Bei Dubai setzen wir in den Iran über und liefen durch Pakistan bis nach Mumbay. Nicht im Zug wie Phileas Fogg, sondern weiter per Pedes geht es jetzt einmal quer durch den indischen Subkontinent. Wir freuen uns schon auf den fernen Osten.
Stand Dienstag, 23. Februar, 13:15 Uhr: 504 Teilnehmer, 16.105 km. Aktuell sind wir irgendwo zwischen Hyderabad und Kalkutta.