Zum Saisonauftakt der Hessenqualifikation konnte die WJC I ihrer Favoritenrolle gerecht werden und besiegte die couragiert aufspielende HSG Kleenheim-Langgöns sicher mit 43:28. Ohne die blindarmoperierte Abwehrchefin Annika Reichardt agierten die „Miniweltmeister“ aus festspieltaktischen Gründen gänzlich ohne Auswechselspielerin. Zudem hatten Luana Schäfer und Julie Baumbach zuvor bereits bei der WJB II mitgewirkt. Trotzdem lief es im Angriff wie am Schnürchen für die Mädels der Trainer Ulli und Jonathan Will. Die Gäste sahen sich einem Feuerwerk an Auslösehandlungen ausgesetzt, welche zumeist mit der richtigen Entscheidung und einem Torerfolg endeten. Insbesondere die Auswahlspielerinnen Merit Schweiger, Julie Baumbach und Luana Schäfer waren kaum zu stoppen und erzielten zusammen 34 Treffer. Den Rest erledigten Kreisläuferin Sina Franz, Spielmacherin Fabienne Will sowie die aus der zweiten Mannschaft aushelfende und prima mitspielende Jonna Hattig.

Für die Trainer weniger schön war der Umstand, dass die Abwehrarbeit nach einer Viertelstunde beim Stande von 14:5 quasi beerdigt wurde. Ulli Will: „Kleenheim hat das vorne gut gemacht und offensiv an seinem derzeitigen Limit gespielt. Aber an meine Mädchen habe ich auch defensiv einen anderen Anspruch und das müssen wir demnächst dann wieder zeigen. Offensiv geht es natürlich noch ein bisschen besser. Aber in der Spielanlage und in der individuellen Qualität haben wir zuletzt teilweise große Sprünge nach vorne gemacht. Das ist schon richtig gut!“

HSG Hungen/Lich: Sophie Knott; Sina Franz (5/1), Merit Schweiger (17/5), Luana Schäfer (8), Jonna Hattig (2), Fabienne Will (2), Jonna Hattig (2) und Julie Baumbach (9).