Nach drei Auswärtsspielen in Folge haben die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich endlich mal wieder ein Auftritt vor eigenem Publikum gehabt – und das erfolgreich: Gegen den TSV Griedel gab es einen 32:20 (18:9)-Sieg.
Bis zum 5:5 verlief die Partie ausgeglichen, dann setzte sich die HSG Tor um Tor ab. Zur Pause hieß es 18:9.
Nach dem Seitenwechsel lief bis zum 26:13 alles nach Plan, dann aber kam Griedel immer wieder zu einfachen Treffern. Nach dem 28:20 acht Minuten vor dem Ende nahm das Heimteam eine Auszeit und kassierte immerhin bis zum Abpfiff kein Gegentor mehr. „Vermutlich hätte ich früher die Abwehr umstellen müssen“, sagte Tim Straßheim, der wusste: „Wir hatten wieder gute Phasen, dann waren wir aber auch viel zu fehlerhaft. Das weiß aber auch die Mannschaft, und ich haben großen Respekt davor, wie kritisch sie sich immer wieder selbst hinterfragt.“ Auch für den Verlierer hatte der Trainer lobende Worte: „Griedel war stark ersatzgeschwächt. Dennoch gibt diese Mannschaft nie auf. Das ist beeindruckend.“
Hungen/Lich: Lilli David, Nele Liebich und Karla Hoppe im Tor; Aimée Mitzkat (9/3), Liska Steinruck, Annalena Knoblauch (6), Selina Lotz, Lucia Schneider (5), Livia Gleim (1), Simone Walther (1), Luisa Bayer (1), Emely Nau (6), Lena Staub (1) und Gretha Nau (2).