Die weibliche Jugend A der HSG Hungen/Lich hat die Tür zum Final Foul um die Hessenmeisterschaft geöffnet. Der Handball-Oberligist gewann das erste Entscheidungsspiel beim TV Idstein mit 30:24 (13:10). „Wir können mit dem Ergebnis natürlich sehr gut leben. In der ersten Halbzeit hätten wir zur Pause höher führen können oder sogar müssen, nach dem Seitenwechsel hatten wir in den entscheidenden Momenten auch das nötige Glück auf unserer Seite und nehmen das Polster von sechs Toren natürlich gerne mit“, sagte Trainer Tim Straßheim, der zusammen mit Aimée Mitzkat, Rabea Wehrum und Peter Beuschel die Mannschaft betreut.
Die HSG lag von Beginn an in Führung und geriet zu keiner Zeit in Rückstand. Beim 9:5 und 13:8 lief für den Gast alles nach Plan, doch Idstein kam zur Pause wieder heran. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Abwehrreihen ließen die Torhüter nun im Stich. Das Heimteam war beim 15:17 und 24:26 auf Tuchfühlung, vergab dann aber einen Siebenmeter. Die HSG Hungen/Lich zog ihren Kopf noch einmal aus der Schlinge und ließ in den letzten neun Minuten kein Gegentor mehr zu. „Es war keine Galavorstellung von uns wie noch gegen Twistetal. Dafür haben wir zu viele einfache Fehler gemacht, was angesichts der Bedeutung der Partie vielleicht auch einfach mal so hinzunehmen ist“, sagte Tim Straßheim, der mit Blick auf das Rückspiel am Samstag (18:30 Uhr, Stadthalle Hungen) anfügte: „Wir brauchen da noch einmal die Unterstützung unserer Zuschauer, die uns helfen müssen, dass die Mädels noch einmal die letzten Kraftreserven aus sich herausholen können.“
HSG Hungen/Lich: Rika Schneider, Nele Liebich und Lilli David im Tor; Leni Nathes (2), Celine Thiel, Meileen Schäfer (2), Larissa Padberg, Gretha Nau (6), Livi Gleim, Emma Niebergall (1), Rike Bohn (8/4), Lina Richter (3) und Selina Lotz (8).