Mit einer beeindruckenden Vorstellung ist die weibliche Jugend A der HSG Hungen/Lich in die Oberliga-Saison gestartet. Der Handball-Nachwuchs gewann bei der SG Egelsbach mit 27:18 (14:9). Beeindruckend war der Erfolg daher, weil die Truppe um die drei Trainer Tim Straßheim, Aimée Mitzkat und Rabea Wehrum auf fünf wichtige Kräfte verzichten musste und nur drei Feldspieler auf der Bank hatte. Davon waren zwei aus der B-Jugend, doch alle machten ihre Sache hervorragend. „Großes Kompliment an die Mädels. Sie haben die schwierigen Rahmenbedingungen komplett ausgeblendet und einen hervorragenden Auftritt hingelegt“, freute sich Tim Straßheim. Gegen einen unbekannten Gegner, der seine Hessenliga-Quali auf Rang eins abgeschlossen hatte, entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Duell. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit hatten sich die Talente aus Hungen und Lich auf den Kontrahenten eingestellt und einen etwas glücklichen Vorsprung von fünf Treffern herausgeworfen. Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der Gast sogar noch einmal in der Deckung, dennoch kam das Heimteam noch einmal auf 17:20 heran. Die HSG behielt aber einen kühlen Kopf und gewann am Ende – in dieser Höhe sicherlich überraschend – mit 27:18.
HSG Hungen/Lich: Lilli David und Rika Schneider im Tor; Leni Nathes (3), Selina Lotz (6), Emma Niebergall (1), Rhea Happel (7/5), Larissa Padberg, Rike Bohn (1), Livi Gleim (1), Gretha Nau (6) und Lina Richter (2).