mJC1: Positiver Jahresabschluss in Hersfeld
Die erste größere Reise in den Nord-Osten Hessens gestaltete sich für unsere mJC1 recht einfach. Man nimmt knapp 75 Minuten Anfahrtsweg in Kauf, führt ein Standard Aufwärmen durch, spielt 50 Minuten Handball und fährt mit einem letztlich ungefährdeten Spielgewinn nach dem Duschen gen Heimat. Ohne näher auf das Spiel eingehen zu wollen, wagen wir eine kleine Bilanz zur Winterpause.
Platz 5 in der Oberliga Nord (Hessen) ist für unseren Verein, der mit einer männlichen Jugend Oberliga-Premiere feiert, nicht die schlechteste Platzierung. Der punktetechnische Abstand zu den vermeintlich Großen in der Jugendhandballbranche gibt mehr Aufschluss. Melsungen geht voran. Da sehen unsere Jungs kein Land. Aber: Unser Team hat einen Punkt Rückstand auf Dutenhofen (Rang 4) und zwei auf Hüttenberg (Rang 3). Beide Auswärtsspiele konnten die HuLis ziemlich offen gestalten. Wir sind gespannt auf die Heimspiele am 25. Januar (vs. HSG Dutenhofen/Müchholzhausen) und am 3. März (vs. TVH). Aber Punkte sollten nicht im Vordergrund stehen. Unser Team wächst als Einheit an den Aufgaben. Mit manchen ist es überfordert. Andere allerdings scheinen lösbar. Das Selbstverständnis ist mittlerweile ein anderes geworden. Damit sind wir zufrieden.
mJC2: Niederlage in Friedberg
Im letzten Spiel des Jahres 2019 verloren unsere Orange boys auch in Friedberg. Dem Team muss man letztlich zu Gute halten, dass es die schwere Saison annimmt. Immer wieder tritt ein als karg zu bezeichnender Kader mit wenig oder gar keinen Wechseloptionen das Spielfeld. Wenn da nicht alle Spieler über sich hinaus wachsen, hat man in der gut besetzten BOL wenig Chancen. Zu bedenken ist, dass das Team wesentlich von der Spielintelligenz zweier D-Jugendspieler lebt. Die bekommen in dieser Saison ordentlich auf die Mütze. Für die nächste Saison sind diese Erfahrungen sicherlich hilfreich.
Gerne würden wir Trainer den ein oder anderen Spieler von oben beiseite stellen, um das ein oder andere Erfolgserlebnis zu schaffen. Die Festspielregel steht dem entgegen. So isses! Dabei sehen wir im spielerischen Bereich durchaus richtig gute Ansätze. Aber der schmale Kader veranlasst zum Durchspielen. Die Kräfte reichen nicht für zwei Halbzeiten in der BOL. Das müssen wir uns eingestehen, auch wenn es schmerzt.
Bleibt zu hoffen, dass die Moral nicht allzu sehr darunter leidet. Eine überdurchschnittlich hohe Trainingsbeteiligung sagt Gegenteiliges aus. Die regelmäßigen Trainingsspiele zusammen mit dem Oberligateam gestalten sich durchaus nicht einseitig. Bei den Spielen in der BOL fehlt jedoch oft die Spielerfahrung, Mut und das ein oder andere Kilogramm Körpergewicht.