Besser zusammen ein durchaus passendes Motto für unsere weibliche Jugend B, die nun die Saison beendet hat. Nach einer intensiven Vorbereitung mit dem Höhepunkt des Sparkassen-Cups in Berlin erreichten unsere Mädels am Ende in der Oberliga den fünften Tabellenrang. Doch was sagt diese Platzierung aus? Klar ist: Die Klasse war so ausgeglichen wie selten zuvor. Das musste unsere Truppe gleich am ersten Spieltag erfahren, als es zu Hause eine unnötige (aber verdiente) Niederlage gegen die HSG Twistetal gab. Gleich darauf folgten zwar bei der HSG Bensheim/Auerbach die ersten beiden Punkte, aber noch war Sand im Getriebe. Trainerteam und Mannschaften präsentierten sich zwar stets als Einheit, aber dennoch dauerte es eine Zeit, bis die Beteiligten merkten, wie der andere funktioniert. Dies war auch beim Zittersieg gegen die HSG Bachgau zu erkennen. Der Knoten platze am 24.November beim Sieg zu Hause gegen das Topteam JSG Buchberg. Von der Rückkehr des Tempo-Handballs sprach hinterher Ulli Will, der die Mädchen seit Jahren bestens kennt. Fünf Siege am Stück der zweite Platz schien möglich. Doch es kam anders. Gerade die knappe Pleite bei der wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt tat weh. Trotz ordentlichen Leistungen gab es auch gegen den Hessenmeister TG Kastel und die JSG Buchberg nichts zu holen. In allen Partien war mehr drin. In diesen Duellen haben Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben. Kleinigkeiten, die uns in Zukunft nicht mehr passieren. Da bin ich mir sicher, sagt Trainer Tim Straßheim, der anfügt: Die Mädchen haben sich entwickelt. Wir haben mit den schönsten Handball in dieser Liga gezeigt. Ich weiß genau, wo ich den Hebel für die neue Saison anzusetzen habe.

Nun rücken die älteren Spielerinnen in die A-Jugend auf. Zuvor aber gilt es, DANKE zu sagen. Angefangen bei Co-Trainerin Annalena Knoblauch, die jeden Dienstag mit ihrem Athletik-Training die Truppe mächtig ins Schwitzen brachte und einen überragenden Job erledigte. Dafür, dass die Mannschaft in jeder Begegnung eine gute Torhüter-Leistung hatte, war Daniela Pieth verantwortlich, die mit den Keeperinnen arbeitet. Andreas Nau und Ulli Will sprangen ohne zu zögern sofort ein, wenn Tim Straßheim beruflich verhindert war. Mona Nau kümmerte sich wenn nötig auch Rund um die Uhr um die Blessuren unserer Mädels und war zweimal auf der Bank als Co-Trainerin dabei. Ihr Einsatz ist nicht hoch genug zu bewerten. Eine Runde kann zudem nur funktionieren, wenn die Eltern zusammen mit Trainer und Team an einem Strang ziehen. Das war der Fall. Egal, ob Twistetal, Bensheim oder Bieber: Auf die Eltern als Fahrer und Fan konnten sich die Talente immer verlassen. Sie sind verantwortlich dafür, dass die Mädels ihr Hobby zu einer Leidenschaft machen können.

Abschließend bleiben nur noch zu sagen: bleibt gesund! Wir freuen uns auf weitere tolle Spiele in Hungen und Lich.

Eure weibliche Jugend B
Rika Schneider, Lilli David, Nele Liebich, Lina Richter, Sopha Tapp, Leni Nathes, Emma Niebergall, Selina Lotz, Meileen Schäfer, Gretha Nau, Jil Jackl, Livia Gleim, Enya Appel, Daniela Pieth, Annalena Knoblauch und Tim Straßheim.