HSG Hungen/Lich HSG Mörlen 26:23 (13:12)
Es war viel Dampf im Spiel, berichtete Carsten Schäfer, Trainer der gastgebenden HSG, die sich den Sieg schwer erkämpfen musste. Über weite Strecken verlief die Partie ausgeglichen. Alles in Ordnung, befand hinterher Mörlens Trainer Philipp Petriesas, der aber einräumen musste: Wir haben die ersten zehn Minuten verschlafen. So führten die Gastgeber nach sechs Minuten bereits mit 5:2, nach neun Minuten stand es 6:3 für die Hausherren, die den Vorsprung nach dem 8:5 (15.) aber nicht halten konnten. Nachdem Jan Anhäuser den Treffer zum 11:9 (24.) für Hungen/Lich erzielt hatte, kamen die Mörler nach Toren von Max Breitenfelder (2) und Sebastian Dietz zur 12:11-Führung. Diesen Vorsprung konnten die Gäste aber nicht lange halten, sodass sie mit einem Rückstand in die Kabine gingen.
Im zweiten Durchgang verlief die Partie zunächst auf Augenhöhe, ehe sich die Hausherren einen leichten Vorteil erarbeiten. In der 35. Minute führte Hungen/Lich mit 16:14, in der 40. Minute lag die Mannschaft bereits mit 20:17 vorn. In der 50. Minute lautete der Spielstand 22:20, ehe Anhäuser und Johanes Kreß den Vorsprung für Hungen/Lich auf 24:20 (53.) ausbauten und damit ihrer Mannschaft einen Vorteil für die Schlussphase verschafften. Doch es wurde noch einmal spannend: Durch Mika Berger, Sven Langsdorf und Max Breitenfelder kam Mörlen noch einmal auf 23:24 (57.) heran, ehe Alexander Diehl und Anhäuser mit den Hungener Treffern 25 und 26 alle Zweifel am Erfolg ihrer HSG beseitigten. Ein verdienter Sieg für die Gastgeber, für den Mörlens Trainer Petriesas einen einfachen Grund nannte: Hungen/Lich hat ohne Fehler gespielt. Das war für uns tödlich.
Tore, Hungen/Lich: Dönicke (5), Anhäuser, Kreß, Hahn (je 4), Stania (3), Macht, Menges (je 2), Diehl und Kümpel (je 1). Mörlen: Bernhard Dietz (7/1), Max Breitenfelder (5), Sebastian Dietz (4/1), Daniel Birkenstock (3), Christian Birkenstock, Berger, Otto, Langsdorf (je 1).
Quelle: Wetterauer Zeitung