Endlich war alles organisiert der Letzte hatte zugesagt und es konnte losgehen. Ein kleiner Tross bewegte sich zur Großsporthalle nach Bieber. Dort warteten Erik Wudtke und Jochen Beppler, die in ihrer Funktion als DHB-Trainer Video-Aufnahmen von Trainingseinheiten für die Rahmentrainingskonzeption des DHB anfertigen wollten. Dazu wurde auch eine Auswahl an Jungs aus Hungen und Lich eingeladen.

Sie durchliefen ein internes Auswahlverfahren. Wir kennen einen der beiden Trainer als ziemlich handballverrückt im positiven Sinne., versuchten die Trainer ihre Jungs auf das vor ihnen liegende Geschehen vorzubereiten. Den Umstand, dass die Videos dann als Grundlage für die Trainerausbildung in ganz Deutschland, und sicherlich auch international Beachtung finden werden, kehrten sie lieber nicht hervor, damit die Nervosität nicht allzu groß würde.

Aufregung war jedoch nicht größer als vor einem gewöhnlichen Spiel. Hinein in die vom DHB gestellten Hosen und Shirts. Die Größen waren nicht immer angemessen, aber das machte gar nichts. Nach einem kurzen Briefing wärmen sich die Jungs auf. Dann ging es los! Zwei Gruppen wurden gebildet. Beide durchliefen mehrere Übungen, die teils technisch und teils athletisch ausgerichtet waren. Natürlich durften auch die Grundspiele nicht fehlen. Ein breit gemischtes Übungsangebot mit einer ebenso breit gemischten Trainingsgruppe, bei der vom Auswahlspieler bis zum Handballnewcomer, vom B-Jugendlichen bis zum D-Jugendlichen alles vertreten war. Das ist Alltag bei der HSG Hungen/Lich. Kameramänner delegierten die Gruppen in der Halle. Eine optimale Bildeinstellung und möglichst wenig Hintergrundgeschehen sorgte für gute Bildergebnisse.

Das war eine tolle Erfahrung. Danke dass ich dabei sein durfte (Benni)

Das Verhältnis zu den Trainern war bombig. Trotz ihrer ranghohen Aufgaben beim DHB wurden sie von den HuLi-Jungs gleich angenommen. Da gab es keinerlei Berührungsängste. Ein paar Mal wurde der Ton etwas eindringlicher das gehört dazu!

… es war interessant, mal zu sehen, wie die Trainer so drauf waren. (Leo)

Zwei Stunden wurde gesprochen, erklärt, geübt, korrigiert und gefestigt. So konzentriert wünscht man sich das auch im Regeltraining., lautete der Kommentar der begleitenden Trainer. Tja!

wir haben, glaube ich, auch noch etwas gelernt. (Jan)

Viel Lob gab es dann für das Abschlussspiel, bei dem unsere Jungs sich mit ihrer Geschwindigkeit noch einmal richtig austoben durften. Das taten sie dann auch in ihrer je eigenen Art. Mit dem Abschlussgespräch wurde das Team dann verabschiedet, nicht ohne einen Hinweis auf die bevorstehenden Handballgroßereignisse. Das rote Shirt mit Sponsor und eine schwarze Hose durften sich die Jungs mit nach Hause nehmen. Danke dafür! Damit dürfte das Thema Aufwärmshirts endgültig vom Tisch sein.

Die Trainer waren überhaupt nicht streng und die Übungen waren gar nicht so schwer. Außerdem hatten wir viel Pause, was auch gut war. (Jonathan)

Fazit: Es war ein absolutes Highlight für die Jungs. Sicher erleben die das nur einmal in ihrem Leben, dass zwei DHB-Trainer gut zwei Stunden Zeit mit ihnen verbringen. Einer war darüber ganz fassungslos:

Ich habe vor einem halben Jahr angefangen und nun das (Jerome)

Wir sind sicher, dass die Jungs dabei bleiben!